Diamanttäubchen
Diamanttäubchen gehören zu den kleineren und zierlicheren Taubenarten. Mit einer Körperlänge von bis zu 19,5 cm bleiben sie sehr klein. Im Durchschnitt erreichen sie Täubchen ein Körpergewicht von etwa 45 Gramm. Sie sind gewandte und schnelle Flieger und zudem recht agil. Ihren Namen haben die Diamanttäubchen durch das Aussehen erhalten: Auf den rehbraunen Flügeloberdecken finden sich weiße Sprenkel wieder, die an Diamanten erinnern.
Das passende Zuhause für Diamanttäubchen
Wer Diamanttäubchen bei sich halten möchte, der sollte sie im besten Fall in einer Flugvoliere halten, die unter anderem genügend Raum zum Fliegen bietet. Je größer die Voliere ist, desto mehr zeigen die Vögel ihr interessantes Sozialverhalten. Generell empfiehlt sich die Diamanttäubchen paarweise oder im Schwarm zu halten, da sie Artgenossen um sich herum brauchen. Eine Einzelhaltung schadet nur deren Gesundheit.
Bei einer Außenvoliere sollten Tauben im Winter einen Rückzugsort haben. Hierfür eignet sich beispielsweise ein beheizbares Schutzhaus. Statten Sie die Voliere mit Naturästen, idealerweise mit Kiefer- und Laubzweigen, aus, da die Tauben sich hier gerne zu zweit zurückziehen und in den Ästen ihr Balzverhalten zeigen. Achten Sie darauf, dass in de Voliere keine Zugluft entsteht. Ansonsten sind die kleinen Täubchen aber robust und werden nur in seltenen Fällen krank. Wenn die Sonne scheint, legen Tauben sich gerne mal auf den Bauch oder halb auf die Seite und dösen vor sich hin. Sie lieben die Sonne, doch auch ein schattiger Ort zum Zurückziehen sollte in der Voliere vorhanden sein. Tauben baden so gut wie nie und benötigen deswegen keine spezielle Wasserstelle dafür. Jedoch nehmen sie ab und an gerne ein Sandbad. Dafür eignet sich Chinchilasand am besten.
Haltung in der Wohnung
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Diamanttauben in der eigenen Wohnung bei ausreichend Platz und Freiflug zu halten. Jedoch kann es durch das ständige Gurren und Flöten schnell auch mal laut und problemhaft werden. Gerade bei Sonnenaufgang und Abenddämmerung versuchen die Männchen sich immer weiter zu übertönen. Einzelne Männchen können sogar aggressiv werden. Sie sollten deswegen aufmerksam beobachtet und bei Bedarf aus der Schar genommen und woanders untergebracht werden, um sich wieder zu beruhigen.